La Via Claudia Augusta
Der Radweg beginnt im deutschen Donauwörth und geht dann in der Ebene über Augsburg (die antike Augusta Vindelicum) bis nach Schongau und schliesslich in einer leicht hügeligen Landschaft bis nach Füssen und durchs Allgäu. Diese Strecke ist sehr ausführlich beschildert, es ist also so gut wie unmöglich sich zu verfahren. In Österreich setzt sie nach Reutte in Tirol fort, von wo es in einer leichten Steigung zum Fernpass (1215 m) hochgeht. In diesem Teil des Weges kann man den bequemen Shuttleservice für Fahrradfahrer und ihre Räder benutzen. Den gleichen Service findet man auch am Reschenpass, der (zusammen mit dem Fernpass) die schwierigste bzw. anstrengendste Strecke der Via Claudia Augusta ist). Bei allen Unterkünften und Gaststätten entlang der Via Claudia Augusta wird die Möglichkeit geboten, die Batterien der Elektro-Bikes aufzuladen. Unsere Römerstrasse geht weiter durchs Gurgl- und Inntal, zuerst nach Imst, dann nach Landeck, wo man das Schloss besichtigen kann. Schloss Landeck ist heute ein vielbesuchter Treffpunkt für kulturelle Events. Weiter geht`s in Rchtung Reschenpass (1450 m), zuerst nach Altfinstermünz und Nauders, nur ein paar Km von der italienischen Grenze entfernt. Ab Südtirol führt der Radweg mit einem starken Gefälle bergab. Wenn man über Graun ins Vinschgau radelt, kann man gleich mal den Reschensee bewundern, aus dem ein Kirchturm ragt. Die dazugehörige Kirche steht seit dem Bau des Wasserreservoirs im Jahre 1950 unter Wasser. Das Denkmal wurde unter den Schutz der Bildenden Kunst gestellt und ist zum Symbol von Graun geworden.
Man radelt weiter bis zu den Ortschaften Mals, Schluderns, Laas, Schlanders, Latsch, Naturns und Töll, und erreicht dann Algund. Algund ist sozusagen die „Hauptstadt” der Via Claudia Augusta. Hier wird 2014 das Jubiläum anlässlich der 2000-Jahre der Via Claudia Augusta gefeiert. Im Vinschgau kann man einen Teil der Strecke mit der berühmten und bequemen Vinschgerbahn befahren, die einen malerisch Ausblick auf die Natur der Umgebung gewährt. Viele Radfahrer steigen in Meran ein und in Mals wieder aus, dadurch ersparen sie sich den anstrengenden Aufstieg. Nachdem sie Mals besichtigt haben, radelt man zwischen den Apfelfeldern wieder zurück. Von Algund aus geht die Via Claudia Augusta weiter nach Lana, Terlan und Bozen, der Etsch entlang und inmitten herrlicher Apfelplantagen bis nach Trient.
In Trient zweigt sich die Via Claudia Augusta. Ein Teil geht in Richtung Verona, Ferrara und Ostiglia, der andere über die Valsugana in Richtung Feltre und Venedig.
Von Trient nach Verona erhält der Fahrradweg den Namen “Ciclabile del Sole”. In Nomi, in der Nähe von Trient, kann man an einem "Bike-Grill" rasten, bevor man sich wieder auf die Reise macht durch die Vallagarina, das südliche Trentiner Etschtal, Heimat des Marzemino, ein Streckenteil. der geprägt ist von Weinbau und den imposanten Festungen der österreichisch-ungarischen Monarchie, so die Festung Castel Beseno, die "Strada del Vino e dei Sapori della Vallagarina", das kleine Barockjuvel Villa Lagarina und die Regionshauptstadt Rovereto. Kurz nach dem Grenzübergang vom Trentino und dem Veneto gelangt die Etsch aus den Alpen hinaus in die Ebene des Valpolicella und nach Verona, die bekannte Stadt von Romeo und Julia. Der letzte Abschnitt führt durch die Ebene von Verona ins Reisstädtchen Ostiglia am Fluss Po, wo sich einst ein bedeutender römischer Flusshafen befand. Unterwegs liegen Sommacampagna und Isola della Scala, ein Archäologischen Museum in Nogara mit den Pfahlbauten der Etrusker, Reisfelder bestimmen die Gegend bis ins Reisstädtchen Ostiglia am Po, wo der Radweg VCA endet.
Wer hingegen in Trient die andere Alternative in Angriff nimmt, kann mit dem “Trenino della Valsugana” (Zug der Valsugana) bis nach Pergine fahren und dort die Strecke der Via Claudia Augusta über die Valsugana nehmen. Um auf den ursprünglichen Weg zu bleiben, muss man in Primolano die alte Straße nach Feltre nehmen, die heute nach der Tunneleröffnung nicht sehr befahren ist. Besonders eindrucksvoll in dieser Stadt der Provinz Belluno, sind die berühmten „scalette”, ein Kieseltreppchen, das zum Vittorio Emanuele Platz führt. Hier in Feltre, in dem Theater La Sena, ließ der berühmte italienische Komödiendichter und Librettist aus dem 16. Jhdt. Carlo Goldoni, seine ersten Komödien „La cantautrice” (Die Liedermacherin) und „Il buon padre” (Der gute Vater) aufführen. Der Fahrradweg der Valsugana verläuft weiter Richtung Bassano del Grappa. Um von Feltre aus weiter auf der Via Claudia Augusta zu bleiben, muss man Richtung Treviso fahren. Diese Strecke ist jedoch nicht sehr gut gekennzeichnet. Es ist also besser, unterwegs Passanten zu fragen, statt nach versteckten Schildern zu suchen! Im Gegenzug kann man die wunderschöne Landschaft entlang dem Fluss Silo bewundern. Bei Treviso nimmt man dann den Fahrradweg Richtung Quarto d’Altino, unser Endziel.
Radshuttle machen die Via Claudia Augusta zum leichtesten Alpenübergang für Radler. Damit ist die Radroute auf den Spuren der Römer über die Alpen durchaus auch für Familien und rüstige Senioren geeignet. Von wo bis wo die Radshuttle fahren, sehen Sie in der interaktiven Karte. Radshuttle über die Pässe der Via Claudia Augusta in Tirol, Trentino und Veneto, aber die meisten Radshuttle fahren nur auf Vorbestellung.
Technsiche Daten:
Länge Radweg: 770 km bis Altino / Venedig - 735 km bis Ostiglia / Ferrara
Startort Radweg: Donauwörth (Bayern, Deutschland)
Höhenmeter (Gesamt) : ca 2500 - 3000 Meter
Radtyp: Trekkingbike - kein Rennrad
Wegbeschaffenheit:
es geht teils über asfaltierte Radwege, auf Nebenstrassen ohne viel Verkehr, leicht geschotterten Waldwegen. Für die Auffahrt und die Abfahrt zum / vom Fernpass ab Bieberwier empfiehlt sich mit einem Mountainbike zu machen, da man dort enge Stellen und Schotterweg vorfindet. Auch wird davon abgeraten die Bundessstrasse (Fernpass B179) zu benützen, da dort immer viel Verkehr ist, dasselbe gilt auch für den Reschenpass ( B180 bis Nauders) dort ist es besser den Weg über die Schweiz / Martina zu nehmen.
Beschilderung: gut ab Donauwörth bis Südtirol und Trentino, Verbesserungen sind noch nötig in Richtung Süden
Daten Streckenteile Radweg:
Deutschalnd: Donauwörth - Füssen = 168 km
Österreich: Füssen - Reschen: 142 km
Italien: reschenpass - Venedig: 457 km ca / Ferrara: 425 km ca
Radverleih: in Südtirol "Südtirol Rad" SIEHE HIER
Buchung Bike Shuttle:
Für den Transfer der Personen mit Bike in Österreich, Trentino und Veneto - Buchung ist notwendig !
- Transfer Fernpass (Austria) von Biberwier nach Nassereith - 3Mal täglich ab Mai bis Oktober > DER AUSSERFERNER REISEPROFI - Tel 0043 5673 2601-0
- Transfer Landeck nach Nauders (Aut / Reschen, Italien): POSTBUS alle 2 Stunden ab 08.05 - 16.05 Uhr, Tel 0043 5442 64422 - www.postbus.at
- Transfer Trento nach Civezzano / Pergine Valsugana (Italien): 2 mal täglich um 10.00 und 17.30 uhr ab Bahnhof Trento von Montag - Freitag - AUTONEOLEGGI CLUB DELLAI - Tel +39 0461 848139 / autonoleggi@clubdellai.com
Wie gelange ich von Italien nach Donauwörth ?
Im Zug via Verona - Bozen - Brenner - München - Donauwörth; ZUG EC / ICE - ca 6,30 -7,30 Fahrstunden
im AUTO via Verona / Bozen / Brenner und Innsbruck bis München und Donauwörth (Autobahn), oder ab Innsbruck Richtung Seefeld in Tirol und Garmisch Partenkirchen bis Donauwörth
FLUGZEUG: Flug nach München: ist von Donauwörth ca 115 km entfernt - gute Zugeverbindungen (ca 1, 20 Std.) VEDI QUI
RADFÜHRER - Druckversion:
CYCLINE / ESTERBAUER.COM
KOMPASS - VIa Claudia Augusta, Donauwörth
LINK TOURISMUSVERBÄNDE:
Deutschland - Österreich:
- Donauwörth CLICCA QUI
- Augsburg CLICCA QUI
- Landsberg am Lech CLICCA QUI
- Füssen CLICCA QUI
IN ITALIEN:
ALTO ADIGE - VAL VENOSTA
VENETO
LOMBARDIA
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